Hier gibt´s Meinungen, Infos und Tips

von Euch zum Scottoiler!

 


Der erste Beitrag kommt von Thomas, dessen

Website auf jeden Fall einen Blick Wert ist!

Allgemein

Ein richtig eingestellter Scottoiler saut das Hinterrad nur minimal ein, und eine Füllung hält ca. 1.500km (+/- 300km). Sehr beruhigend für faule Naturen: der Schmodder auf der Felge geht auch nach einem Jahr noch problemlos wieder runter, einfach abwischen!

Kawasaki KLR600

Den Scottoiler an der KLR anzubringen ist recht einfach, links und rechts unter den Seitendeckeln ist genug Platz um den Vorratbehälter unterzubringen. Den Unterdruchanschluß findet man unter einer kleinen Haube am Vergaser, einfach den Anschluß draufschieben - fertig. Habe den Scottoiler gemäß der Anleitung mit den Originalteilen zusammen mit einen neuen Kettensatz montiert und konnte in den folgenden ~30.000km kaum Verschleiß feststellen.

Yamaha TDM850

Bei der TDM einen idealen Platz zu finden ist ... unmöglich ! (außer man montiert ihn fast waagrecht irgendwo in Heck). Ich habe ihn links neben dem Federbein montiert, dazu ein Winkelblech mit der (Hi-rad)Bremsanlage verbinden. Für den Weg zum Kettenblatt habe ich den Schlauch unter der Schwinge festgeklebt und mit Kabelbinder gesichert. Achtung : diese Lösung kann Probleme bei Verwendung von Ständern (die unter die Schwinge greifen) bereiten, eventuell auf der Schwingeninnenseite entlangführen. Nun zum Hauptproblem : durch die nähe zum Motor wird das Öl zu heiß und damit zu dünnflüssig - es lauft dann geradezu durch. Abhilfe : Ein zweiter 'Durchflußbegrenzer', das kleine weiße Ding kurz vor der Auslauföffnung, hilft meist weiter. Beim Scottoiler-Händler für 1.-DM oder so.Achtung ! ab hier wird's heikel - eigentlich kann man nichts kaputt machen, aber trotzdem "Auf eigene Gefahr !" Fließt immer noch zu viel Öl durch, kann man den Deckel (also das Teil daß man dreht um den Durchfluß einzustellen, min<->max) des Vorratsbehälters abnehmen und entweder leicht verdreht wieder aufsetzen, oder eine kleine Unterlagscheibe in das Loch des Vorratsbehälters legen. Den Erfolg dieser Aktion kann man sofort überprüfen indem an dem Unterdruckausgang (der zum Vergaser geht) saugt und beobachtet wie weit der grüne Kolben im inneren des Vorratsbehälters sich nach oben bewegt, ... mit Edding anzeichnen. Soll mehr Öl durch --> größerer Hub, für weniger entsprechend weniger. Natürlich bei diesen Tests von einer neutralen Grundeinstellung, zwischen min & max, ausgehen. Den Unterdruck bekommt man von den Schläuchen die nach dem Anheben des Tanks zu sehen sind - einfach das 'T'-Stück einfügen. Wer sich nicht sicher ist fragt lieber nochmal den Yamaha Händler.

Honda XBR500

Für den Unterdruck muß man den Vergaserstutzen anbohren, das hört sich aber wilder an als es wirklich ist. In der (Scottoiler)-Anleitung steht alles drin. Arnim hat an seiner XBR den Vorratsbehälter am Rahmen ca. 10cm über dem Schwingenlager montiert. Daraus ergibt sich eine zu niedrige Fallhöhe zwischen Vorratsbehälter und Auslauf - zu wenig Öl erreicht die Kette. Abhilfe : den Durchflußbegrenzer entfernen (siehe TDM) oder/und den Vorratsbehälter manipulieren.(siehe TDM).


Der nächste Tip kommt von Axel Blum

 

Liebe Zielgruppe,

 

nachdem ich bei der TA so gute Erfahrungen mit dem Scottoiler gemacht habe, sollte auch einer an die AT dran.

Ergebnis: Scottoiler funktioniert mittlerweile zum dritten Mal nicht, wenn ich nicht schon gewußt hätte, daß es geht ..

 

Fehleranalyse: Die Ausleitung des Scottoilers, ein ca. 4cm langer, dünner Schlauch, ist sehr leicht zu verstopfen.

Beim ersten Mal war Dreck drin, der vom hinteren Ritzel kam, beim zweiten Mal waren Reste eines Putzlappens

nach der Inspektion drin. In beiden Fällen lief der Scottoiler nach Reinigung wieder einwandfrei.

 

Also an alle Scottoiler-Anwender: Wenn's das Teil nicht tut, kanns recht gut sein, daß der untere Auslaß verstopft ist.

Indiz: Der durchsichtige Schlauch ist randvoll mit Öl gefüllt, welches unten nicht austreten kann.

Meint

Axel.

 

 

<-- Hier geht´s zurück zur Scottoiler-Hauptseite